HÖELE EINS


Diese erste Höhle möchten wir dem leben einer, in bescheiden Verhältnissen lebenden, Bauersfamilie widmen.

Der Hauptraum, sowie die drei Schlafzimmer, sind mit Eisenpickeln erweitert worden und es sind keine Spuren der Orginal höhle zurück geblieben, welche die Altkanarier mit Steinwerkzeug in den Berg geschlagen hatten.

Aufbrund von Colera-epedemien in den vergangenen jahrhunderten, wurde es zur Gewohnheit die Höhlen jedes. Jahr neu zu kalken, um sie zu desinfizieren auch werden sie dadurch heller – es gibt kleine Fenster.



Die Einrichtung ist sehr einfach.

In den drei Schlafzimmer befanden sich sogenannte “Catres de Viento” eine Art SchlafKisten. Heute bestehen die Schlafstähen aus Eisenbetten. Von links nach rechts: Söhne, Eltern, Töchter.

Das Bildnis des heiligen Antonius, Schutz patron der Braut leute, hängt im Schlafzimmer der Töchter.

Ursprünglich waren die Fussböden aus Lehm, gemischt mit etwas Zement.

Die Betten waren wegen der Baden feuchligkeit hoch, aus serdem bewahrte man darunter tägliche Gebrauchs gegenstände auf.

Palmbastmatten, aus eigener Herstellung, bedeckten die Lehmböden, um gegen Feuchtig heit zu schützen.

An der Wand steht der “Tallero”. Ein schlichter Teaholzbalken trägt den Filter = stein, der aus dem Steinbruch La Barra de la Playa de Las Canteras stammt.

Unter dem Wassertrog steht ein Tongefäss, Bernegal, gefüllt mit klarem, gefiltestem und kühlem Trinkwasser.

Auf dem beschirrständer befindet sich volkstümliche keramik und der krug wurde benutzt, um jeden morgen, an der Quelle Fuentecilla, wasser zu holen.

Unter den Tallero steht ein kleiner Tisch um “Gott auf zustellen” wie der Volksmund sagt- also für religiöse Handlungen, wenn im Falle schwerer Krankheit, oder Todesfälle der Prister ins Haus Kam.

Der Tisch in der mitte ist aus Teaholz und wurde Speaktisch genanntida er an Schlacht tagen zum zerschneiden des Fleisches dreite, welches vom kanarischen schwarten schwein stammte.

Er wurde zu diesem Zweek auf den Hofhinaus gestellt. Die Stühle und Hocker sind aus  kastanien holz im traditionellen Palmeras stil.

In zwei kleinen kisten, oder Truhen aus Teaholz bewahrte man kleidunqsstücke, Decken und Wertgegenstände auf.

Wenn du lust und Zeit hast kannst du dich gerne in typischen kleidungsstücken aus Artenara fotografieren lassen. Hirten mantel, kanarischer Hut. Kleid und Unterrock stehen zur Verfügung.

HÖELE ZWEI


Die Höhle Nummer 2 haben wir der Landwirschaft gewidmet.

Über dem Eingang kannst du rote Maiskolben sehen, die dort trocknen.

Links steht ein berät, dass die Maiskörner von kolben schält, eine arbeit die frühermit schmerzenden Händen, Maiskolben gegen Maiskolben, nervichtet wurde.

Rechts sehen wir eine “tralla”, ein Pressinstrument mit dem, aus Bittermandeln, ein berühmtes Öl, aus Artenara, gepresst wird, welches in der Nedizin und Rosmetik verwendet wird.

Wie du auf den Fotografien sehen kannst, wird dieses Verfahren weiter ausgeübt.

An den Wänden befinden sich verschiedene Landwirtschaftsgeräte. Auffällig ist “El Trillo”, ein Dreschbrett, mit seinen eingesetzten Vulkaknsteinen, abgeschliffen vom vielen Dreschen Obwohl heute in Artenara der Pinienwald wächst, war dies einst ein bebiet der Preschplätze und ausgedehnter betreide felder.

Im Inneren der Höhle befindet sich der familiäre Weinkeller, links das Becken, “El Goro”, indem die Weintrauben mit blossen Füssen gestampft wurden und ganz Hinten reiften die in Flaschen abgif¨llten Weine.

Beachtenswert sind die von Dominguito Suárez de Chajunco, aus Schilfrohr, hergestellten Regale, um sowche käse, als auch Feigen und kakteenfrüchte zu trocknen.

Die waage, aus dem ehemaligen Dorfladen erinneit uns daran, dass es in jenen Zeiten nicht jedermann möglich war, käse zu kaufen...

HÖELE DREI


Die dritte Höhle ist nahern komplett naturbelassen und basaltisch, lebender Stein der sehr schwer auszugraben ist.

Links haben wir den “Mentidero”, den Lügenort, verzeihung, gemant ist der gemainsame Wäschewaschplatz, der hier lebenden Familein.

Die Feuchtigkeit nutzend, versteekt ein Farngarten das Bildnis der Jungfrau del Carmen, Namens patronin der letzten Besitzerin dieser Höhlen.

Dieses Bildnis darf nicht mit dem, der verehrten Jungfrau der kleinen Höhle und Patronin von Artenara verwechselt werden, welche unseren Besuch, einige hundert Meter weiter in ihrer Höhlen Kapelle erwartet.  

HÖELE VIER


Die vierte Höhle haben wir so organisiert, dass die wichtigisten Handworke Artenaras vorgestellt werden.

Da die Höhle nicht verputzt ist, spürt man noch die Energie des Lavastromes in den sie geschlagen wurde.

Die rechte kammer ist eine Ehrung an die “Piqueros” (Pickelarbeiter), an benerationen schwer arbeitender Menschen aus Artenara, ohne welche unser Leben an diesen Ort nicht möglich wäre.

Ihre einfachen Werkzenge belegen ihre Anstrengungen.

Man muss bedenken, dass für 1m3 Raum 4 m3 Schutt hinaus geschafft werden müssen, Felsschtt, der nach und nach, zu fruchtbarer Erde wird.

Auf grund der Höhle Artenaras (1272m) sind sommer und wintertemperaturen sehr extrem und nur drank der gleichmässgen Temperatur von 20º in den Höhlen, ist ein Leben an diesen Ort möglich.

Sprichwort: Wer eine Höhle in Artenara besitzt, hat einen Schatz.

An den Webstühlen, aus Teaholz, verwandelte sich die Wolle unserer Schafe, dank dem Eifer und Fleiss der Weberinnen, in Decken, Teppiche und ....

In der hinteren kammer sehen wir eine vollständige sammlung volkstümlicher keramik geschirrs aus Lugarejos.

Die Töpferinnen sassen mit gespreizten beinen am Boden und arbeiteten, nahezu identisch, nach der uralten Technik der Altkanarischen Berölkerung.

Wie die Ureinwohner benutzten sie keine Töpferscheibe, ein flacher Stein und Sand ersetzten diese, ebensowenig brannte man die befässe im ofen, sondern im offenen Feuer.

Brennöfen wurden erst von den Spaniern eingeführt, ein römisch, arabisches Erbe. Alle befäse sind nach der Technik des Wülste “ubereinander schichtens” gefertigt und gefärbt mit “Ocker” aus Coruña, ein Ortsteil Artenaras, nahe Lugarejos.

Ein vom meer geschliffenes Steinchen, vererbt von der grossmutter bis zur Enkelin client dem Glattschleifen der oberfläche und dem Dekorieren mit geometrichen Mustern, die an die altkanarischen “Pintaderas” erinnern.

In einer windgeschützten Ecke. Schichtete man “Tote Steine”. Tuffsteine übereinander und brannte dariri die Gefässe.

Mehr Information zum Thema:

Buch: La Alfarera de Lugarejos von Don José Antonio Luján.

 

HÖELE FÜNF


Auf grund der möbel qualitat, können wir diese wohnhöhle einer wohlhabenden Familie zuordnen, zum Beispiel der, des Guts verwalters.

Es besteht ein grosser Unterschleid berüglich des Mobilars, im Vergleich zu Höhle 1, aber gleichzeitig, weist sie auch viel Ähnlichkeit auf nur eben mit wertvolleren Einrichtungsgegenständen.

Diese Höhle hat grössere Proportionen und für mehr Sicherheit wurde eine Stützsäule errichtet, welche die hinteren kammern begrenzt.

Wir können erkennen, dass sowohl die Säule, als auch die rechtsliegende Wand, aus den roten Steinen der “Cuevita” (kleine Höhle) hergestellt wurden.

Der Hauptraum ist möbliert mit einem “Tallero” (Filtersteinhalter) aus Teaholz, gearbeitet mit typisch, kanarischem “Witz” und wir sehen am “Bernegal” (Wasserkrug) einen Becher mit Zacken, der, der besund heit diente, da er Krankheits übertragung verhinderte.

Am geschirr ständer, eine schöne Sammlung europäischer und asiatischer keramik.

Im Inneren stehen zwei grosse Betten, ein Englisches aus Metall und Eines nach Kastillischer Art.

Zwischen den Betten Versteak sich eine, sehr feminine, Toiletten komode.

HÖELE SECHS

Auf brund des niednigen wirtschaftlichen und sozialem Lebensniveaus, gab es früher keine bestimmten Einrichtungen fur küche und Toiletten.
“Geh zu den Kakteen (Opuntien)”
war ein typischer Ausspruch, der zeigt wo man physische Bedürfnisse verrichtete.
Vier, rauchgeschwarte Steine, an den Eingängen der Höhlen, dienten als Feuerstelle um zu kochen.
In dieser siebten Höhle möchten wir an die verschiedenen, Nahrungs mittel Artenaras Erinnern.
Als Erstes befindet, zu unserer Linken, ein prachtvoller Ofen zum Brotbacken.
Alle vierzehn Tage wurde für die ganze bemeinde Brot gebacken. Der teig wurde mit Hilfe des “Lebrillo” geteilt, welcher sich im Inneren der Höhle, links vom spülstein befindet.

Links sehen wir eine Feurstelle, errichtet aus den roten Tuffsteinen des Tirma gebietes. Sie befand sich ausserhalb der Höhle um im Innern Rauch zuverhindern.

Auf dem inneren Spülstein der Höhle, rechts, ist der Prozess der “Gofio” Röstmehlherstellung dargestellt, Hauptnahrungsmittel der Kanarischen Berölkerung.

Die Ureinwohner verwendeten uisprünglich trockene Bohnen, Weizen, Hafer, Roggen und berste zu dessen Herstellung.

Nach der Er oberung Amerikas änderten sich die Gewohnheiten, Mais wurde importiert und dieser ist heute der beliebteste Bestandteil des kanarischen Gofios.

In den beiden Röstschüsseln finden wer, in der Einen, den naturbelassenen Mais und in der andesen den bereits gerösteten Mais.

Die Handmühle aus stein, nahm, handvoll um handvoll, den gerösteten Mais auf und zermahlte ihn zu reichhaltigem und aromatischem Gofio.

Die “Quesera” erinnert uns daran, dass wir uns in einem Berggebiet befinden, welches gut geeignet ist um Käse aus der Milch von Ziegen und Schafen nerzustellen.

Wir sehen zwei Methoden der Milchfermentation. Eine tierische Fermentation (mit Blütenblähern der Wilden Artischoke, der sogenannte Blumenkäse)

Die überbleibende Molke des Käses wird “Suero” oder auch “Tabefe” genannt und war, mit Gofio verdickt, das Hauptnahrungsmittel dieser Familien, denn die Milch, oder der Käse waren wertrolle Denge, für den verkauf gedacht und nicht für den eigenen Konsum.



Unter den gehaltenen Tieren waren die “Cochinos negros” (Schwarze Schweine) welche zuri mal im jahr geschlachtet wurden:
Einige Tage vor Weihnachten wurde, auf dem “Speektisch” ein Schwein geschlachten und zerlegt. Teile davon wurden an alle Nachbars familien verteilt, teils aus Solidarität, aber auch als Anerkennung der Beteidigung am Mäster des Schweines, mit Essensresten.
Das Schweine Fleisch musste bis Karneval dienstag reichen, dann durfte es wegen der Fastenzeit nicht mehr verzehrt werden. 



Das nächste Schwein pflegte man  vor dem Sommer zu Schlachten und Stücke davon mussten bis Weihnachten ausreichen.
Das gestückelte Schweinefleisch bewahrte man in einem grossen Tongefäss, Tinaja, gemischt mit Olivenöl (aus Temisas oder Santa Lucia de Tirajana) und dem eigenen Fatt oder Schmalz auf.